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   BFH, 19.09.1985 - VII R 164/84   

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BFH, 19.09.1985 - VII R 164/84 (https://dejure.org/1985,2036)
BFH, Entscheidung vom 19.09.1985 - VII R 164/84 (https://dejure.org/1985,2036)
BFH, Entscheidung vom 19. September 1985 - VII R 164/84 (https://dejure.org/1985,2036)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1986, 674
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 10.01.1978 - VII R 106/74

    Strafurteil - Einwendung - Beweisantrag - Beweiserhebung

    Auszug aus BFH, 19.09.1985 - VII R 164/84
    Sie darf daher auf die Erhebung eines von einem Beteiligten bezeichneten Beweismittels im Regelfall nur verzichten, wenn sie die Richtigkeit der durch das Beweismittel zu beweisenden Tatsache zugunsten der betreffenden Partei unterstellt, das Beweismittel nicht erreichbar oder die Tatsache rechtsunerheblich ist (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 10. Januar 1978 VII R 106/74, BFHE 124, 305, 307, BStBl II 1978, 311, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).

    Im vorliegenden Fall kam hinzu, daß sich dem FG unabhängig vom Vorbringen der Beteiligten die Frage aufdrängen mußte, ob - und ggf. unter welchen Voraussetzungen - es sich die Feststellungen der Steuerfahndung zu eigen machen und den Inhalt der Vernehmungsprotokolle der Steuerfahndung gleich einem Zeugenbeweis würdigen durfte (vgl. BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311, und BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399).

  • BFH, 26.02.1975 - II R 120/73

    Angriffsmittel - Verteidigungsmittel - Schluß der mündlichen Verhandlung -

    Auszug aus BFH, 19.09.1985 - VII R 164/84
    Die FGO kennt - abgesehen vom Fall des Art. 3 § 3 des Gesetzes zur Entlastung der Gerichte in der Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit (VGFGEntlG), der hier nicht gegeben ist - keine Zurückweisung verspäteten oder nicht schriftsätzlich angekündigten Vorbringens (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1970 IV R 235/68, BFHE 98, 528, BStBl II 1970, 496, und vom 26. Februar 1975 II R 120/73, BFHE 115, 185, 190, BStBl II 1975, 489, 491).

    Selbst Angriffs- und Verteidigungsmittel, die aus grober Nachlässigkeit erst spät vorgebracht werden, sind zu berücksichtigen, wenn sie in der mündlichen Verhandlung vorgetragen werden; das ist nur dann nicht der Fall, wenn ein offenbarer Rechtsmißbrauch vorliegt (BFHE 115, 185, 190, BStBl II 1975, 489, 491).

  • BFH, 21.01.1981 - I R 153/77

    Vereinfachungsnovelle - Forderungsverzicht - Gewinnkorrektur

    Auszug aus BFH, 19.09.1985 - VII R 164/84
    Es bedurfte daher keines Eingehens auf die weiteren Revisionsrügen des Klägers, insbesondere die der unzureichenden tatsächlichen Feststellungen des FG (vgl. dazu z. B. BFH-Urteil vom 21. Januar 1981 I R 153/77, BFHE 133, 33, BStBl II 1981, 517).
  • BFH, 18.11.1971 - VIII 21/65

    Finanzgerichtliches Verfahren - Polizeiliche Vernehmungsniederschriften -

    Auszug aus BFH, 19.09.1985 - VII R 164/84
    Im vorliegenden Fall kam hinzu, daß sich dem FG unabhängig vom Vorbringen der Beteiligten die Frage aufdrängen mußte, ob - und ggf. unter welchen Voraussetzungen - es sich die Feststellungen der Steuerfahndung zu eigen machen und den Inhalt der Vernehmungsprotokolle der Steuerfahndung gleich einem Zeugenbeweis würdigen durfte (vgl. BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311, und BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399).
  • BFH, 05.03.1970 - IV R 235/68

    Nachträglich vorgebrachte Angriffsmittel - Nachträglich vorgebrachte

    Auszug aus BFH, 19.09.1985 - VII R 164/84
    Die FGO kennt - abgesehen vom Fall des Art. 3 § 3 des Gesetzes zur Entlastung der Gerichte in der Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit (VGFGEntlG), der hier nicht gegeben ist - keine Zurückweisung verspäteten oder nicht schriftsätzlich angekündigten Vorbringens (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1970 IV R 235/68, BFHE 98, 528, BStBl II 1970, 496, und vom 26. Februar 1975 II R 120/73, BFHE 115, 185, 190, BStBl II 1975, 489, 491).
  • BFH, 18.04.2007 - XI R 34/06

    Beratender Betriebswirt; Autodidakt

    Es ist dabei zwar an das Vorbringen und die Beweisanträge der Beteiligten nicht gebunden (§ 76 Abs. 1 Satz 5 FGO), darf aber im Regelfall auf die von einem Beteiligten beantragte Beweiserhebung nur verzichten, wenn das Beweismittel für die zu treffende Entscheidung unerheblich ist, wenn die in Frage stehende Tatsache zugunsten des Beweisführenden als wahr unterstellt werden kann, wenn das Beweismittel unerreichbar ist oder wenn das Beweismittel unzulässig oder absolut untauglich ist (vgl. BFH-Urteile vom 19. September 1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674, und vom 13. März 1996 II R 39/94, BFH/NV 1996, 757; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 76 Rz 26).
  • BFH, 26.02.2001 - XI B 157/00

    Aussetzung der Vollziehung - Vorlage einer eidestattlichen Versicherung -

    Ein Vortrag, selbst wenn er verspätet wäre, könne nur bei offenbarem Missbrauch und bei beabsichtigter Prozessverschleppung zurückgewiesen werden (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. September 1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674).

    Das vom Antragsteller angeführte Urteil in BFH/NV 1986, 674 ist nicht einschlägig.

  • FG Nürnberg, 26.11.2004 - VII 90/04

    Steuerliche Behandlung von Zinsen aus Gesellschafterdarlehen gegenüber einer

    Auf die beantragte Beweiserhebung kann es im Regelfall u.a. verzichten, wenn das Beweismittel für die zu treffende Entscheidung unerheblich ist (vgl. BFH-Urteile vom 19.09.1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674; vom 13.03.1996 II R 39/94, BFH/NV 1996, 757; BFH-Beschluss vom 09.02.2001 II B 9/99, BFH/NV 2001, 69; Gräber/von Groll, FGO, § 76 Rz. 24).
  • BFH, 27.07.2000 - V R 38/99

    Verfahrensfehler aufgrund unterlassener Beweiserhebung

    Das FG darf in solchen Fällen die Beweiserhebung nur unterlassen, wenn die in Frage stehende Tatsache zugunsten des Beweisführenden als wahr unterstellt werden kann, wenn das Beweismittel unerreichbar ist oder wenn das Beweismittel unzulässig oder absolut untauglich ist (vgl. Senatsbeschluss in BFH/NV 1999, 1494; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. September 1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674, und vom 13. März 1996 II R 39/94, BFH/NV 1996, 757; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 76 Rz. 24).
  • BFH, 29.11.2006 - VI R 70/05

    NZB: Sachaufklärungsmangel, Übergehen von Beweisanträgen

    Es hat dabei nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) den Sachverhalt unter Ausschöpfung aller verfügbaren Beweismittel bis zur Grenze des Zumutbaren so vollständig wie möglich aufzuklären (Beschluss vom 12. November 2003 VII B 347/02, BFH/NV 2004, 511; Urteile vom 15. Dezember 1999 X R 151/97, BFH/NV 2000, 1097; vom 26. Juni 1996 X R 53/95, BFH/NV 1997, 293; vom 11. März 1988 III R 288/84, BFH/NV 1989, 507; vom 19. September 1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674).
  • BFH, 03.01.2006 - IX B 56/05

    NZB: Ablehnung von Beweisanträgen

    Auf die Erhebung eines von einem Beteiligten bezeichneten Beweismittels darf im Regelfall nur verzichtet werden, wenn das FG die Richtigkeit der durch das Beweismittel zu beweisenden Tatsache zugunsten der betreffenden Partei unterstellt, das Beweismittel nicht erreichbar oder die Tatsache rechtsunerheblich ist (BFH-Urteile vom 19. September 1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674; vom 19. Juni 1997 V R 54/96, BFH/NV 1998, 174).
  • FG Baden-Württemberg, 22.10.2014 - 4 K 1492/11

    Zur Ermessensausübung bei der Entscheidung des Finanzamts über die Erweiterung

    Aufgrund der damit gegebenen Unerheblichkeit für den Ausgang des vorliegenden Verfahrens war den vom Kl in der mündlichen Verhandlung gestellten Beweisanträgen nicht nachzukommen (vgl. BFH-Urteile vom 19. September 1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674 und vom 13. März 1996 II R 39/94, BFH/NV 1996, 757).
  • FG Baden-Württemberg, 09.12.2008 - 4 K 1236/07

    Bezeichnung des Inhaltsadressaten und des Bekanntgabeempfängers in einer

    Denn auf eine von einem Beteiligten beantragte Beweiserhebung kann u.a. dann verzichtet werden, wenn das Beweismittel für die zu treffende Entscheidung unerheblich ist (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 19. September 1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674 und vom 13. März 1996 II R 39/94, BFH/NV 1996, 757, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 09.02.2001 - II B 9/99

    Nichtzulassungsbeschwerde - Prozessbevollmächtigter - Bestellung - Verfahrensrüge

    Es ist dabei zwar an das Vorbringen und die Beweisanträge der Beteiligten nicht gebunden (§ 76 Abs. 1 Satz 5 FGO), darf aber auf die von einem Beteiligten beantragte Beweiserhebung im Regelfall nur verzichten, wenn das Beweismittel für die zu treffende Entscheidung unerheblich ist, wenn die in Frage stehende Tatsache zugunsten des Beweisführenden als wahr unterstellt werden kann, wenn das Beweismittel unerreichbar ist oder wenn das Beweismittel unzulässig oder absolut untauglich ist (vgl. BFH-Urteile vom 19. September 1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674, und vom 13. März 1996 II R 39/94, BFH/NV 1996, 757; Gräber/von Groll, a.a.O., § 76 Rz. 24).
  • BFH, 06.03.2007 - I B 108/06

    Ablehnung einer beantragten Zeugenvernehmung als Verfahrensmangel

    Auf die Erhebung eines von einem Beteiligten bezeichneten Beweismittels darf im Regelfall nur verzichtet werden, wenn das FG die Richtigkeit der durch das Beweismittel zu beweisenden Tatsache zugunsten der betreffenden Partei unterstellt, das Beweismittel nicht erreichbar oder die Tatsache rechtsunerheblich ist (s. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. September 1985 VII R 164/84, BFH/NV 1986, 674; vom 19. Juni 1997 V R 54/96, BFH/NV 1998, 174; BFH-Beschluss vom 9. Januar 2004 XI B 236/02, BFH/NV 2004, 654).
  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 60/93

    Rüge der mangelnden Sachaufklärung - Verbot einer vorweggenommenen

  • BFH, 25.03.1999 - V R 29/97

    Verfahrensfehler; Nichterhebung angebotener Beweise

  • BFH, 26.06.2001 - VII B 21/01

    Anfechtungsklage - Duldungsbescheid - Notarieller Vertrag - Grundstücksschenkung

  • BFH, 01.12.1998 - VII B 192/98

    Sachaufklärungspflicht

  • BFH, 27.11.1997 - V R 48/97

    Unzulässige Vorwegnahme der Beweiswürdigung

  • BFH, 19.05.1999 - V B 57/98

    Übergangener Beweisantrag

  • BFH, 19.06.1997 - V R 54/96

    Begründung des Verfahrensmangels durch Bezugnahme auf die Begründung der

  • BFH, 27.11.1997 - V R 56/96

    Mangelnde Erörterung der sachentscheidenden Gründe

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